Inkontinenz nach Prostatakrebsoperation

 

Was ist Prostatakrebs?

Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes in Deutschland. Etwa 60.000 Männer erkranken jedes Jahr daran.1 Sie wird durch unkontrolliertes Zellwachstum in der Prostata verursacht. Wenn die Behandlung früh genug beginnt, ist Prostatakrebs glücklicherweise derzeit eine der am besten zu behandelnden Krebsarten.

Wenn sich der Krebs noch nicht über die Prostata hinaus ausgebreitet hat, ist eine Operation die übliche Behandlung. Die radikale Prostatektomie – also die komplette Entfernung der Prostata – ist eine der gängigsten Operationsmethoden. Zu den Folgen einer solchen Operation gehört neben einer erektilen Dysfunktion sehr oft auch eine Harninkontinenz.

Wie lange dauert es, eine Harninkontinenz nach einer Prostataoperation zu überwinden?

Harninkontinenz ist häufig eine Nebenwirkung nach Prostataoperationen. Die Beseitigung dieser Inkontinenz als Teil des Genesungsprozesses kann eine der größten Herausforderungen sein. Da die Nebenwirkungen von Patient zu Patient unterschiedlich stark ausgeprägt sein können, ist auch die Erholungszeit unterschiedlich. Es kann bis zu 24 Monate dauern, bis die vollständige Kontrolle über die Blase wiedererlangt ist. Ein kleiner Prozentsatz der Patienten leidet an dauerhafter Inkontinenz.

Warum eine Prostatektomie zur Blasenschwäche führt?

 

Bei der radikalen Prostatektomie wird die Prostata und ein Teil des umgebenden Gewebes entfernt. Nach der Operation können die Symptome schwerwiegend sein, die Rückkehr zur Arbeit erschweren und die persönlichen Beziehungen beeinträchtigen. Nach einer radikalen Prostatektomie kann die Blasenkontrolle wiedererlangt werden, dies kann jedoch bis zu 18 Monate dauern³.

Auswirkungen der Harninkontinenz auf die Lebensqualität

 

Obwohl jeder 10. Mann in Deutschland von einer Harninkontinenz betroffen ist, ist Blasenschwäche eines der großen Tabuthemen unserer Zeit. Viele Betroffene ändern ihr Alltagsverhalten und verzichten auf Sport, Hobbys und soziale Kontakte.

Insbesondere Partnerschaften und Sexualleben werden stark beeinträchtigt. Daher ist es von großer Bedeutung, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, Therapieoptionen aufzuzeigen und den Betroffenen wieder Kontrolle und Selbstvertrauen zurückzugeben.

Behandlung von Harninkontinenz durch Stärkung der Beckenbodenmuskulatur

 

Die meisten Männer wissen gar nicht, dass sie – genau wie Frauen – auch Beckenbodenmuskulatur haben. Und dieser ist unter anderem auch dafür verantwortlich, dass die Blase kontrolliert werden kann. Durch gezieltes Training dieses Muskelbereichs kann die Kontrolle über die Blase wiedererlangt werden.

Es hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, vor einer Prostata-Operation mit dem Beckenbodentraining zu beginnen, da sich ein zuvor trainierter Muskel schneller regeneriert als ein untrainierter. Es lohnt sich daher, frühzeitig über eine präventive Stärkung der Beckenbodenmuskulatur mit INNOVO® nachzudenken. Das Training kann bequem und entspannt zu Hause durchgeführt werden, während Sie ein gutes Buch lesen oder einen Film schauen.

Nach einer Prostataoperation sollten Sie jedoch drei Monate warten, um mit INNOVO zu trainieren. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Anwendung beginnen.